Im neuen Podcast „Certified Spotlight“ ist Björn Nilse zu Gast

Die Digitalisierung ist in allen Branchen auf dem Vormarsch und Daten werden zunehmend ein wertvolles Gut. Welchen Einfluss diese Themen auf die Hotellerie künftig haben werden, schildert Björn Nilse, Director of Sales & Hotels Solutions Central Europe/Middle East der HRS Group, im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop. In der siebten Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ betont er als Orientierungshilfe für Buchende auch den Wert von Zertifizierungen, wie sie von Certified vorgenommen werden, solange sie ehrlich im Unternehmen gelebt und somit authentisch sind.

In seiner Position ist Björn Nilse, der seit 2009 für die HRS Group tätig ist, verantwortlich für die Erweiterung des Hotelportfolios sowie für die Zusammenarbeit mit der Hotellerie. Er schildert, dass sich HRS mittlerweile zu einem führenden Technologie-Anbieter für große, globale Kooperationen entwickelt hat. „Das Ziel ist viele Prozesse, die heute teilweise noch manuell ablaufen, digital zu gestalten“, erklärt Björn Nilse. „Das reicht von Buchungs- und Abrechnungslösungen bis hin zur Datenerhebung für Sustainability oder andere Kennzahlen – im Prinzip alles, was der Corporate Kunde in der heutigen Zeit für die Optimierung seines Reiseprogrammes benötigt.“ So werden Prozesse vereinfacht, sowohl für diejenigen, die sich um den Einkauf von Geschäftsreise-Leistungen kümmern, als auch für den Geschäftsreisenden selbst.

Doch was ist dem Reisenden heutzutage wichtig? Nach der Einschätzung von Björn Nilse ist das Qualitätsdenken weiterhin unverändert hoch. „Die Herausforderung liegt darin, den Qualitätsstandard aufgrund des Fachkräftemangels zu halten“, betont der Fachmann. „Uns berichten viele Geschäftsreisende, dass es dadurch zu Schwierigkeiten und Verzögerungen bei den Abläufen kommt.“ Dabei möchte der Geschäftsreisende von heute nach seinen Erkenntnissen möglichst mit digitalen Prozessen arbeiten und zum Beispiel online ein- und auschecken oder virtuelle Kreditkartenlösungen nutzen. Zuletzt hat sich Björn Nilse auf der ITB über die neuesten Trends informiert und fand die Technologiehalle besonders bemerkenswert. „Dort habe ich gespürt, dass der Drang zur Digitalisierung Fahrt aufgenommen hat“, so der ausgebildete Sales-Experte. „Viele überlegen, neue Systeme zu implementieren oder komplett von Null zu starten, um auf cloudbasierte Systeme umzusteigen.“ Seiner Meinung nach ist dies angesichts des Personalmangels der Weg, um durch Technologie und digitale Lösungen ein Unternehmen in der Zukunft noch führen zu können.

Da auch das Thema Nachhaltigkeit zunehmend wichtiger wird, hat HRS vor zwei Jahren angefangen, entsprechende Daten zum nachhaltigen Handeln auf einer eigens dafür geschaffenen Audit-Plattform von Seiten der Hotelpartner zu sammeln. „So sehen die Kunden schließlich ganz transparent, was für einen CO²-Fußabdruck das Hotel hat. Wir überlegen jetzt schon, wie dieser in Zukunft kompensiert wird“, erklärt Björn Nilse. „Denn es wird künftig nicht nur um die reine Corporate-Rate gehen, sondern um den Zimmerpreis plus die Kosten der Emissionen, die ich mit der Übernachtung verursache.“ Er hält es für wichtig, dass die Hotelbranche versteht, dass Nachhaltigkeit keine einmalige Sache ist, sondern als Prozess in den Häusern implementiert werden muss. Dazu gilt es vor allem Mitarbeitende zu finden, die sich für das Thema engagieren.

Welchen Wert haben Zertifizierungen für den vielreisenden HRS-Direktor? Nach seiner Ansicht machen Zertifizierungen dann Sinn, wenn sie auch den höchsten Standard an sich selbst stellen, um den Buchern die bestmögliche Orientierung zu geben. „Nichts ist schlimmer als eine Zertifizierung zu haben und dem Kunden stellt sich dies im Haus nicht dar“, findet Björn Nilse. „Es geht nicht darum, ein Siegel oder Zertifikat zu haben, sondern ich muss es auch in meiner Company-Culture einbauen und leben. Nur so wird es authentisch.“

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

Wer in die Welt der Hotellerie eintauchen, den regen Austausch zu den aktuellen Themen der Branche verfolgen und Interessantes rund um Zertifizierungen erfahren möchte, sollte die neue Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ verfolgen auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auf der Website von Certified unter www.certified.de.

Im neuen Podcast „Certified Spotlight“ ist Susanne Bonfig zu Gast

Was ist für den beruflich, aber auch privat reisenden Gast essenziell wichtig beim Aufenthalt in einem Hotel? Ihre Erfahrungen und Einschätzungen dazu erläutert die Investorin und Beraterin für die Immobilienwirtschaft Susanne Bonfig im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop. In der sechsten Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ stellt die erfahrene Fachfrau in dem Zusammenhang auch die Notwendigkeit von Zertifizierungen heraus, wie sie von Certified vorgenommen werden. Denn diese schaffen in ihren Augen Orientierung und Verlässlichkeit.

Beruflich ist Susanne Bonfig als frühere Head of Digital Asset Management einer Großbank vielgereist und hat vor wenigen Jahren ein Startup gegründet, dass eine effizientere Nutzung von Büro- und Meetingflächen in den Fokus nimmt. „Bereits vor Corona haben wir gesehen, dass sich die Art des Arbeitens massiv verändert und wesentlich mehr zusammengearbeitet wird“, weiß Susanne Bonfig. „Für Co-Creation werden aber andere Flächen gebraucht, die eine agile Zusammenarbeit mit diversen Tools ermöglicht.“  Ein weiterer Grund für die Startup-Gründung war für sie das Thema Nachhaltigkeit, so dass sie effizienter Büroflächen für die Zukunft nutzbar machen möchte. In diesem Zusammenhang ist sie auf die Hotelbranche zugegangen, um deren ungenutzte Meeting-Kapazitäten ins Portfolio aufzunehmen.

Doch worauf legt die weitgereiste Expertin Wert, wenn sie unterwegs ist? „Für mich ist in einem Hotel wichtig, dass die Menschen, die mir begegnen, freundlich sind und einen Service-Gedanken haben“, betont Susanne Bonfig. Als ebenso wichtig erachtet sie, die einwandfreie Hygiene und ein optimal funktionierendes W-Lan. „Denn wir arbeiten mittlerweile weltweit und ich möchte, wenn ich irgendwo hinkomme, genau da weitermachen, wo ich aufgehört habe“, sagt sie. „Das A und O ist jedoch für mich, die Service-Qualität der Mitarbeiter, Freundlichkeit und Prozesse, die einfach gut ablaufen. Denn Wartezeiten finde ich unangenehm.“ Damit solche Qualitätsstandards in der Hotelbranche gewährleistet sind, schätzt Moderator Christian Badenhop die Prüfung durch das Certified-Team. Dies bestätigt auch Susanne Bonfig: „Irgendwann habe ich gelernt, dass die Einteilung in Sterne kein geschützter Begriff weltweit ist, sondern in den verschiedenen Ländern auch unterschiedlich verstanden wird.“ So setzt sie für sich auch auf die Aussagekraft von Zertifizierungen. Denn dafür werden Hotels nach gewissen objektiven Kriterien immer wieder überprüft. „Ich finde ich es im bundesweiten oder auch internationalen Vergleich als Gast schon wichtig, dass ich einen Standard und eine Qualität bekomme, die immer nach den gleichen Kriterien regelmäßig kontrolliert wird. Damit wird Verlässlichkeit geschaffen.“

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

Wer in die Welt der Hotellerie eintauchen, den regen Austausch zu den aktuellen Themen der Branche verfolgen und Interessantes rund um Zertifizierungen erfahren möchte, sollte die neue Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ verfolgen auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auf der Website von Certified unter www.certified.de.

Überraschung, Jubel und strahlende Gesichter. Bei der gestrigen festlichen Preisverleihung zum „12. Certified Star-Award“ wurden im Rahmen der renommierten Veranstaltung „Meet Germany Summit 2023“ die drei beliebtesten Häuser vor mehr als 100 Veranstaltungsplanern in München ausgezeichnet. So gewann das Hotel Vila Vita Rosenpark Marburg in der Kategorie „Certified Business Hotel”, ebenso wie das Hotel Dolce by Wyndham Bad Nauheim bei „Certifed Conference Hotel” sowie das ANDERS Hotel Walsrode im Bereich „Certified Green Hotel“.

„Mich hat sehr beeindruckt, dass sich die Anzahl der abgegebenen Stimmen im Vergleich zum vergangenen Jahr um 73 Prozent erhöht hat“, erklärt Certified-Geschäftsführer Till Runte. Denn innerhalb von drei Monaten gaben 7.557 Gäste, Tagungsteilnehmer, Stammkunden und Trainer in diesem Jahr ihr Votum für ihr Lieblingshaus ab – online oder vor Ort über Abstimmungsboxen in den Hotels. Im vergangenen Jahr waren es „nur“ 4.364 Stimmabgaben. „Unser Award hat einen hohen Stellenwert, insbesondere für die teilnehmenden Häuser. Die Hotel-Teams überbieten sich mittlerweile mit Ideen, wie sie ihre Gäste zur Abstimmung motivieren“, weiß Till Runte. So war für den Erfolg beim Wettbewerb nicht die Zimmeranzahl ausschlaggebend, wie das Ergebnis der Auszählung belegt, sondern das Engagement der Mitarbeitenden. „Daraus ist – wie mir mehrfach anvertraut wurde – in vielen Hotels auch ein neues Wir-Gefühl entstanden“, so der Certified-Geschäftsführer. „Dies ist für mich eines der wichtigsten Signale des Certified Star-Awards.“

Die meisten Stimmen für „Certified Business Hotel”

Das Hotel Vila Vita Rosenpark Marburg konnte mit 1.026 Stimmen nicht nur in seiner Kategorie als „Certified Business Hotel” das höchste Votum für sich verbuchen, sondern auch im gesamten Wettbewerb. Das Haus gewann damit vor dem Arthotel Heidelberg auf dem zweiten Platz mit 959 Stimmen und dem drittplatzierten Hotel Esplanade Dortmund mit 577 Stimmen. In seinem Testimonal zur Zertifizierung des Hotel Vila Vita Rosenpark Marburg zeigte sich auch der Certified-Prüfer Salvatore Ruggiero, Vice President Corporate Marketing bei der SCHOTT AG, überzeugt von den Qualitäten des Hotels. Besonders hob er neben der offenen Gestaltung des Hauses und dem „überwältigenden“ kulinarischen Angebot, vor allem den „exzellent“ ausgestatteten Tagungsbereich mit seinen schönen Außenbereichen hervor, die zum Tagen im Freien einladen.

Bekannte Gesichter bei „Certifed Conference Hotel”

Der diesjährige Preisträger im Bereich „Certifed Conference Hotel” ist das bereits seit dem Jahr 2007 in der Kategorie zertifizierte Dolce by Wyndham Bad Nauheim. Das direkt am Kurpark gelegene Hotel konnte sich beim „12. Certified Star Award“ mit 753 Stimmen den Sieg sichern. Auf den Plätzen folgten das Parkhotel Schillerhain mit 640 Stimmen und das Kloster Seeon mit 565 Stimmen. Der Certified-Geschäftsführer Till Runte hat zuletzt das Siegerhotel rezertifiziert und erinnert sich noch lebhaft an seine Vorzüge. So verfügt das Haus, das neben einer früher von Elvis Presley bewohnten Villa liegt, über ein Konferenz-Center mit 27 Tagungsräumen und einen permanent besetzten Tagungsservice. „Das Highlight ist das eigene Jugendstiltheater mit Platz für 730 Personen. Da in den Armlehnen Klapptische verborgen sind, verwundert es nicht, dass sogar Universitäten den Raum auch für Vorlesungen nutzen“, erläutert Till Runte.

Nachhaltiges Handeln gewinnt bei „Certified Green Hotel“

Im Vergleich mit seinen Mitbewerbern konnte beim diesjährigen „Certified Star-Award“ das ANDERS Hotel Walsrode mit 338 Stimmen von zufriedenen Gästen oben auf die Siegertreppe gelangen. Auf den zweiten Platz kam mit 223 Stimmen das Hotel am Badersee, während das drittplatzierte Hotel Bilderberg Bellevue Dresden 208 Stimmen auf sich vereinen konnte. Die Certified-Prüferin Petra Naoum, die als Veranstaltungsmanagerin für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) tätig ist, attestierte dem ANDERS Hotel Walsrode in ihrer Bewertung zur Zertifizierung, dass „Nachhaltigkeit“ ein gelebter Bestandteil des Hauses ist.

Weitere Infos unter www.certified.de/star-award

Wichtige Impulse haben unser Handeln beeinflusst

Engagiert, offen und am Puls der Zeit. Die Brüder Oliver und Patrick Franck haben vor einiger Zeit im familiengeführten Hotel Royal Stuttgart den „Staffelstab“ von ihren Eltern übernommen. Ob die Digitalisierung des Front Office oder die neue Heizungsanlage, die Brüder modernisieren das 4-Sterne-Haus mit seiner bereits mehr als 180 Jahre währenden Tradition in allen Bereichen – nicht nur vom Keller bis zum Dach, sondern auch beim Thema soziale Nachhaltigkeit. Jüngst konnte sich Petra Naoum, Prüferin von Certified, von den neuen Qualitäten des bekannten Stuttgarter Hotels überzeugen. Sie bewertete das Haus in der Kategorie „Certified Green Hotel“ mit „Gut“ und vergab 2.606 von 5.000 möglichen Punkten.

„Mich hat beeindruckt, wie sich in diesem Traditionshaus während des Zertifizierungsprozesses bereits eine offensichtliche Transformation vollzogen hat“, erklärt Certified-Geschäftsführer Till Runte. Diese Entwicklung konnte die Prüferin besonders gut verfolgen. „Die beiden Söhne der Familie haben erst im vergangenen Jahr die Geschäftsführung übernommen, setzen aber für die Zukunft des Hotels konsequent auf den Ausbau der Digitalisierung und der Nachhaltigkeit“, erläutert Petra Naoum, die als Veranstaltungsmanagerin, interne Auditorin und als EFQM Assessorin in der Organisationseinheit Finanzen und Unternehmenscontrolling der DLR in Köln tätig ist. So haben die beiden Brüder beispielsweise das Ein- und Auschecken digitalisiert. „Durch die systematische Digitalisierung konnten wir unseren Papierbedarf um 80 bis 90 Prozent reduzieren, ebenso wurden viele hotelinterne Prozesse erleichtert und beschleunigt“, sagt Oliver Franck.

Auch der Einbau von digitalen Thermostaten auf Basis des „Internet of Things“ führte dazu, dass die Junghoteliers ihren Heizungsbedarf um bis zu 30 Prozent verringern konnten. Im Sinne der Umwelt hatten sie bereits vor vier Jahren ihre Heizungsanlage erneuert und auf Fernwärme umgestellt. Auch im sichtbaren Umfeld für die Gäste wurden Veränderungen vorgenommen. So wird beim Frühstückbuffet zunehmend auf Einzelverpackungen verzichtet. Im Duschbereich stellte das Hotel auf Spenderlösungen um, so dass die Verpackungsmengen deutlich verringert werden konnten. „Aber wir haben die Kostenersparnis ganz bewusst in eine höhere Qualität des Inhalts investiert und uns für Produkte von Molton Brown entschieden“, betont Patrick Franck.

Neben dem nachhaltigen Wandel für das Gebäude liegt seinem Bruder noch ein anderer Aspekt am Herzen. „Als eine Form von sozialer Nachhaltigkeit bewerten es Gäste zunehmend, wenn sie unser Produkt wählen, das wir als ein familiengeführtes Unternehmen anbieten, und nicht das eines großen Kettenhotels“, so Oliver Franck, der auf entsprechende Studien dazu verweist. Doch darin erschöpft sich nicht das Engagement der Brüder beim Thema der sozialen Nachhaltigkeit. So übernehmen sie nicht nur 75 Prozent der Fitnesskosten ihrer Mitarbeitenden, sondern unterstützen auch den örtlichen Verein „Stille Not“ für obdachlose Menschen, in dem sie Räumlichkeiten und Getränke zur Verfügung stellen. Daher lautet das Fazit der Prüferin Petra Naoum auch, dass im Hotel Royal Stuttgart der Weg nachhaltiger zu handeln und die Arbeitsabläufe ressourcenschonender zu gestalten, mit sehr hohem Engagement verfolgt wird. Doch wie bewerten die Geschäftsführer den Zertifizierungsprozess durch Certified? „Wir haben viele wertvolle Anregungen im Prüfungsverlauf erhalten. So haben wir mit einer systematischen Mülltrennung erreicht, dass unser Restmüll fast gegen Null tendiert und wir sogar Mülltonnen an den Entsorger zurückgeben konnten“, sagt Patrick Franck. „Mit diesem Tipp konnten wir bereits fast 6.000 Euro pro Jahr sparen, da die Abfuhr der Verpackungsmaterialien über die Gelbe Tonne zum Recycling für uns kostenfrei ist.“

Auch sein Bruder empfindet dies als ein gelungenes Beispiel dafür, wie sie durch einen entsprechenden Hinweis von Certified das Thema Nachhaltigkeit mit der ökonomischen Dimension gut verknüpfen konnten. „Insgesamt empfanden wir den detaillierten, von Fachleuten entwickelten Kriterienkatalog als wichtigen Leitfaden“, so Oliver Franck. „Wir haben wichtige Impulse bekommen, die unser Handeln beeinflusst und die Situation zum Positiven verändert haben. Das ist für uns der wesentliche Punkt am Ende dieser Nachhaltigkeitszertifizierung.“

Zur Certified Seite des Hotel Royal Stuttgart

Warum ist nachhaltiges Handeln eigentlich wichtig? Was bedeutet der „European Green Deal“ für die Hotellerie und die Gastronomie? Welche Chancen bietet Nachhaltigkeit? Die Gründerin und Geschäftsführerin von „Das Helden Atelier“ Sandra Wacker erläutert ihre Vorstellungen dazu im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop. In der fünften Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ stellt die gelernte Hotelfachfrau auch ihre für die neue Certified-Akademie geplante Workshop-Reihe „Step-by-Step – neun Module zur Nachhaltigkeit“ vor, die sie gemeinsam mit dem unabhängigen Prüfinstitut Certified plant.
„Für mich bedeutet Nachhaltigkeit, dass wir heute so leben und uns verhalten, so dass diese Welt für zukünftige Generationen noch lebenswert ist“, betont Sandra Wacker, die vornehmlich als Beraterin für Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung für die Hotellerie und Gastronomie tätig ist. Da sie nach ihrer Hotelfachausbildung zehn Jahre in der Branche gearbeitet hat, ehe sie ein Betriebswirtschaftsstudium absolvierte, weiß sie um die Herausforderungen. „Ich finde es immer wichtig, dass man die gleiche Sprache spricht. Das hilft bei der Zusammenarbeit sehr.“

Um die Branche, die ihr am Herzen liegt, fit für eine der wichtigsten Anfoderungen der Zukunft zu machen, hat sie für die neue Certified-Akademie die Workshop-Reihe „Step-by-Step – neun Module zur Nachhaltigkeit“ konzipiert. „Als eine versierte Kennerin der Thematik freuen wir uns darüber, dass wir Sandra Wacker als Referentin gewinnen konnten“, erklärt Certified-Geschäftsführer Till Runte. Die im September startende Reihe soll sich zunächst um die Antworten auf die Frage drehen, warum sich Hotels um Nachhaltigkeit kümmern sollten? „Dabei ist mir besonders wichtig zu vermitteln, dass Nachhaltigkeit Spaß machen kann. Denn es hat positive Auswirkungen auf das Hotel, die Mitarbeitenden, Geschäftspartner und auf einen selbst als Hotelier“, so Sandra Wacker. In dem Zusammenhang verweist sie auf die für sie zentrale Bedeutung von grünen Zertifizierungen, wie sie Certified anbietet. „Denn aus Kundensicht gesehen, hat nicht jeder so viel Zeit zu recherchieren. Da ist es natürlich einfach, wenn man bei zertifizierten Hotels sehen kann, ob sie die Kriterien erfüllen, die einem wichtig sind.“ Doch warum glaubt die Fachfrau, dass in Zukunft kein Weg mehr am Thema Nachhaltigkeit vorbeigeht? „Der ‚European Green Deal‘ treibt das Nachhaltigkeitsthema auch in der Hotellerie sehr voran“, prognostiziert Sandra Wacker. „Dies bedeutet, dass die EU sich das Ziel gesetzt hat, bis 2050 klimaneutral zu sein. Dazu gibt es bereits diverse Gesetze und Verordnungen zum Beispiel, dass große, vor allem börsennotierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitende schon in diesem Jahr Nachhaltigkeitsberichte erstellen müssen.“ Sie verweist darauf, dass in den nächsten Stufen diese Grenze mehr und mehr nach unten verschoben wird, so dass es in den nächsten Jahren auch mittelständische Unternehmen treffen wird – womöglich auch Hotels. „Auch wenn es mich als Hotel noch nicht betrifft, so werde ich es merken, weil vor allem meine Geschäftskunden womöglich schon diese Nachhaltigkeitspflicht zu erfüllen haben“, so die Beraterin. „Diese suchen sich dann gezielt Partner, die schon nachhaltig agieren. Sprich, man hat einen Wettbewerbsvorteil als Hotel, wenn man sich aufgrund des European Green Deal nachhaltig aufstellt.“

Ein weiteres absolut präsentes Thema in der Hotellerie sieht sie den Fachkräftemangel, der auch in der Zukunft die Branche beschäftigen wird. „Das Spannende dabei ist, dass die soziale Nachhaltigkeit, die wir in der neuen Reihe auch beleuchten werden, darauf einzahlt, wie man dem Fachkräftemangel begegnen kann“, so Sandra Wacker. Da die Hotels auf unterschiedlichen Levels ihrer Nachhaltigkeitsengagements sind, können sie auch die Module einzeln buchen, wenn sie noch Informationsbedarf zu einzelnen Themenfeldern haben. Sandra Wacker empfiehlt jedoch gerade für Neulinge in der Thematik die komplette Reihe zu belegen, um den Rund-um-Blick zu erhalten. Je nach Modul hat die neue Reihe unterschiedliche Zielgruppen im Auge. Generell richtet sie sich an Hoteleigentümer, Geschäftsführer oder auch an ein eventuell schon existierendes Nachhaltigkeitsteam. Dann sind aber auch Themen geplant, die spezifisch auf Abteilungen zugeschnitten sind. So wird sich ein Modul um Lieferketten drehen, was besonders den Einkauf oder die Küchen-Crew interessieren dürfte.
Die geplante Workshop-Reihe „Step-by-Step – neun Module zur Nachhaltigkeit“ der neuen Certified-Akademie wird im monatlichen Turnus von September 2023 bis Ende Juni 2024 stattfinden. Zum Auftakt findet eine kostenfreie Infoveranstaltung via Zoom am 29.06.2023 von 15 bis 16 Uhr statt: https://www.certified.de/events

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.
Wer in die Welt der Hotellerie eintauchen, den regen Austausch zu den aktuellen Themen der Branche verfolgen und Interessantes rund um Zertifizierungen erfahren möchte, sollte die neue Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ verfolgen auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auf der Website von Certified unter www.certified.de.

Im neuen Podcast „Certified Spotlight“ ist der Prüfer Andreas Schmid zu Gast

Was ist aus Sicht eines Business-Gastes essenziell und macht den Hotel-Aufenthalt zum Highlight? Haben sich die Prioritäten in den vergangenen Jahren verschoben und was sind die entscheidenden Themen der Zukunft für die Hotellerie? Seine Erfahrungen und Vorstellungen dazu teilt Andreas Schmid, der in seinem Beruf den strategischen Einkauf bei der DZ Bank AG betreut und schon seit mehr als zehn Jahren für Certified prüft. In der vierten Folge der neuen Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ des unabhängigen Prüfinstituts Certified erläutert er im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop auch seine ganz persönliche Art Hotels zu prüfen.

„Ich versuche mir durch die Kundenbrille, ein Haus anzuschauen“, erklärt Andreas Schmid. „Gemeinsam mit dem Hotelvertreter finde ich dann Möglichkeiten, wie mit wenig materiellem Aufwand das Erlebnis für den Gast deutlich verbessert werden kann.“ Daher setzt der Prüfer aus Leidenschaft von Anfang an auf den Dialog mit den Hoteliers. Er findet, dass Certified bei den Anforderungen für die verschiedenen Siegel klar und transparent ist. So wissen die Häuser bereits vor einer möglichen Prüfung ganz genau, wie die Kriterien aussehen. „Natürlich ist die Selbsteinschätzung, inwieweit ein Kriterium erfüllt ist, oft ein wenig anders als meine“, erläutert Andreas Schmid im Podcast. „Da muss man dann darüber sprechen, denn ich verstehe mich nicht als Polizist, der nach Fehlern sucht. So gehen wir als Prüfer auch nicht stumpf nur nach den Kriterien vor, sondern haben auch Raum, die Besonderheiten eines Hotels entsprechend zu bewerten.“

Besonders wichtig empfindet Andreas Schmid die regelmäßig stattfindenden Prüfertreffen von Certified. „Da schließen wir uns mit sehr vielen Menschen ein, so lange bis der weiße Rauch kommt“, erzählt er. Dann teilen die einzelnen Prüfenden ihre Erfahrungen, um die detaillierten Prüfungskataloge der einzelnen Zertifizierungen zu überarbeiten und den aktuellen Anforderungen von Reisenden anzupassen. So verschiebt sich bei den einzelen Kriterien auch durchaus der Fokus. „Aktuell setzen wir einen grundlegenden Schwerpunkt auf die Bett- und Schlafhygiene, die für uns ein wesentlicher Faktor ist und derzeit noch mehr als das Thema Sicherheit in den Vordergrund gerückt ist.“ Der vielzitierte Begriff „Nachhaltigkeit“ macht Andreas Schmid hingegen nachdenklich. „In den vergangenen Monaten habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht habe, was ich eigentlich unter Nachhaltigkeit verstehe, was die anderen darunter verstehen und was die Schnittmenge ist.“ Ohne Frage, schätzt er aber die Thematik als wichtig ein. Er gibt aber zu bedenken, dass wenn beispielsweise das komplette Budget in Sonnenkollektoren gesteckt wird, vielleicht nichts mehr für den Gast und seine Bedürfnisse übrig bleibt. Daher mahnt er an, das ganze Thema mit Maß anzugehen. „Nachhaltigkeit ist aus Sicht von Certified keine Bestandsaufnahme, sondern ein Prozess und eine Sensibilisierung für das Thema“, resümiert er.

Prüfer bei Certified zu werden, bewertet Andreas Schmid nach zehn Jahren in der Rückschau als eine seiner besten Entscheidungen. „Ich warte ja immer noch darauf zum Alterspräsidenten gewählt zu werden. Es macht einfach Spaß, man lernt ständig dazu, kann die Hotels mit Empfehlungen unterstützen und oft bekommt man auch ein schönes Feedback von ihnen, was einen ermutigt weiterzumachen.“

In dem neuen Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

Wer in die Welt der Hotellerie eintauchen, den regen Austausch zu den aktuellen Themen der Branche verfolgen und Interessantes rund um Zertifizierungen erfahren möchte, sollte die neue Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ verfolgen auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auf der Website von Certified unter www.certified.de.

Wer darf auf das Siegertreppchen? Bald ist das Ziel erreicht. Denn bis zum Sommeranfang am 21. Juni 2023 sind noch zufriedene Gäste aufgerufen, ihr beliebtestes Certified Business Hotel, Certifed Conference Hotel oder Certified Green Hotel zu wählen. Bei der Preisverleihung zum „12. Certified Star-Award“ werden schließlich am 5. Juli 2023 die drei besten Häuser aus jeder der drei Kategorien geehrt. Die festliche Überreichung der Awards findet im Rahmen der renommierten Veranstaltung „Meet Germany Summit 2023“ vor mehr als 100 Veranstaltungsplanern in München statt.

„Als größtes Netzwerk der MICE & Business Travel Branche bietet ‚Meet Germany‘ mit seinem Event für uns das passende Umfeld, um unsere beliebtesten Häuser entsprechend zu würdigen und auszuzeichnen“, erklärt Certified-Geschäftsführer Till Runte und läutet den Endspurt für die Abstimmung ein. Denn noch können Gäste, Tagungsteilnehmer, Stammkunden und Trainer ihr Votum online für ihr Lieblingshaus abgeben oder vor Ort ihre Abstimmungskarte in die aufgestellten Boxen einwerfen.

Doch wer geht in diesem Jahr auf Pokal-Jagd? In der Kategorie des beliebtestes „Certified Business Hotel” stellen sich das Hotel Vila Vita Marburg, das Parkhotel Stuttgart Messe-Airport und die Villa Stokkum, ebenso wie das Arthotel Heidelberg, das Forsthaus Grüna, das Hotel Esplanade Dortmund und das Holiday Inn Stuttgart zur Wahl. Dem Wettbewerb stellen sich in dieser Kategorie „Certified Conference Hotel” hingegen das Kloster Seeon, das Hotel Dolce Bad Nauheim, das Holiday Inn Munich – City Centre, das Schloss Hohenkammer und das Landgut Stober. Ebenso treten das Hotel Atrium Mainz, das Hotel am Schlosspark in Gotha, das Best Western Plus Palatin Kongresshotel und Kulturzentrum sowie das Parkhotel Schillerhain an. In der dritten Kategorie „Certified Green Hotel” haben die Gäste die Wahl zwischen dem Hotel am Badersee, dem Bilderberg Bellevue Hotel und dem Hotel ANDERS Walsrode sowie dem Dorint Resort & Spa Bad Brückenau und Der Linsler – Hotel, Restaurant, Events & Natur.

„Jetzt heißt es für die Häuser noch mal die Energien zu bündeln und durchzustarten“, findet Till Runte. „Denn der Award ist nicht nur eine Auszeichnung für den Trophäenschrank, sondern ist auch ein ‚Dankeschön‘ und Motivation für das ganze Team auf dem eingeschlagenen Weg weiterzugehen und nicht nachzulassen.“

Infos und zur Abstimmung unter www.certified.de/star-award

Wie umweltschonend agiert ein Hotel? Kommen die Zutaten für die Gerichte aus der Region? Engagiert sich das Haus in sozialen Projekten und unterstützt seine Mitarbeitenden? Nachhaltiges Handeln in allen Bereichen des Lebens und damit auch beim Reisen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ob die Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen an ein „grünes“ Hotel erfüllt werden, bildet die Auszeichnung zum „Certified Green Hotel“ ab. Derzeit sind die zufriedenen Buchenden bis zum Sommeranfang am 21. Juni 2023 aufgerufen, ihr beliebtestes „Certified Green Hotel” zu wählen. Dem Wettbewerb stellen sich in dieser Kategorie das Hotel am Badersee, das Bilderberg Bellevue Hotel und das Hotel ANDERS Walsrode sowie das Dorint Resort & Spa Bad Brückenau und Der Linsler – Hotel, Restaurant, Events & Natur. Bei der Preisverleihung zum „12. Certified Star-Award“ werden dann im Juli die drei beliebtesten Häuser geehrt.

„Die Aussage ‚Grün zu sein‘ liegt derzeit im Trend und wird oft als Marketinginstrument verwendet – häufig jedoch ohne tragfähige Basis“, erklärt Certified-Geschäftsführer Till Runte. „Daher müssen für unsere Zertifizierung spätestens am Prüfungstag aussagekräftige Unterlagen wie Rechnungen, Lieferscheine, Prozessbeschreibungen oder Urkunden vorgelegt werden, die die Aussagen des Hotels verifizieren und von unseren Prüfenden stichprobenartig analysiert werden können.“ Der Kriterienkatalog für „Certified Green Hotel“ wurde anhand der immer wieder formulierten Anforderungen von Firmenkunden, Tagungsteilnehmern, Referenten, Travel- und Event-Managern erstellt und wird vom bekannten Prüfinstitut kontinuierlich überprüft und angepasst. „Gerade in diesem Bereich schreiten die technischen Lösungen wie die Messbarkeit von Verbräuchen oder neue Technologien rasant voran, so dass sie rasch zu einem ‚must have‘ werden“, betont Till Runte. „Damit wir diese wichtigen Anforderungen überprüfen und die Ergebnisse vergleichbar machen können, haben wir einen sehr detaillierten Kriterienkatalog mit 95 Fragen verfasst, der unter anderem die Themen Energie, Wasser, Abfall, Food and Beverage, Anreise und Verkehr sowie Corporate Social Responsibilty behandelt.“

Ob das Hotel Strom aus regenerativen Quellen bezieht, die Leuchtmittel auf LED umgestellt hat, Recycling-Prozesse und Diversity Management verfolgt oder ein Überangebot auf dem Buffet vermeidet, die Fragen des Kriterienkataloges sind vielfältig und gehen in die Tiefe. Wer das Siegel erhalten möchte, muss dafür mindestens 50 Prozent der maximal 5.000 Punkte erreichen. „Darüber hinaus ermöglicht das von uns entwickelte Punktesystem eine Differenzierung innerhalb der Certified Hotels mit den Prädikaten GUT, SEHR GUT und EXZELLENT“, erläutert Till Runte. Nach Verleihung des Zertifikates ist es drei Jahre gültig, wird jedoch jedes Jahr durch das Certified-Projektbüro mit einem speziellen Überwachungsaudit geprüft. „Wer sich dafür rüsten oder generell unseren Rat möchte, kann auch am 5. Juni telefonisch an unserer neuen Expertensprechstunde teilnehmen“, so Till Runte. „Dann wird Petra Naoum, die als Veranstaltungsmanagerin, interne Auditorin und als EFQM Assessorin in der Organisationseinheit Finanzen und Unternehmenscontrolling der DLR in Köln tätig ist, ihr Fachwissen zum Thema nachhaltiges Handeln teilen und sich besonders auf die Zertifizierung zum ‚Certified Green Hotels‘ fokussieren.“ Weitere Infos zu den Kriterien der unterschiedlichen Labels von Certified und die Anmeldung zur telefonischen Expertensprechstunde finden sich auf www.certified.de.

Noch bis zum 21. Juni 2023 können Gäste, Tagungsteilnehmer, Stammkunden und Trainer ihr Votum beim „12. Certified Star-Award“ online für ihr Lieblingshaus abgeben oder vor Ort ihre Abstimmungskarte in die aufgestellten Boxen einwerfen. In immer mehr Hotels werden unter den einzelnen Abteilungen regelrechte Wettbewerbe initiiert, um festzustellen, wer die meisten Kundenstimmen „einfängt“. „Angesichts von so viel Herzblut, das die Teams investieren, um den begehrten Titel für ihr Haus zu bekommen, würden wir gerne mehr Hotels auszeichnen“, so Till Runte. „Denn der Award ist nicht nur eine Auszeichnung für den Trophäenschrank, sondern vor allem ein Dankeschön der Gäste, das alle motiviert auf dem eingeschlagenen Weg weiterzugehen und nicht nachzulassen.“ Nach Abschluss der Abstimmung am 21. Juni 2023 werden die meist zu Tausenden abgegebenen Stimmen akribisch ausgewertet. Wer den „12. Certified Star-Award“ mit nach Hause nehmen darf, wird bei einer neu konzipierten Abendveranstaltung im Juli 2023 bekannt gegeben, wenn der Pokal und die gerahmte Urkunde an die Sieger überreicht werden.

Infos und zur Abstimmung unter www.certified.de/star-award

Im neuen Podcast „Certified Spotlight“ ist Hotelier Michael Stober zu Gast

Warum wird nachhaltiges Handeln in Zukunft zu einer existenziellen Aufgabe – auch in der Hotellerie? Seinen Umgang mit dem „European Green Deal“, der schon bald verpflichtend für Unternehmen sein wird, erläutert Michael Stober vom gleichnamigen Landgut. In der dritten Folge der neuen Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ des unabhängigen Prüfinstituts Certified schildert der umtriebige Inhaber vom Landgut Stober im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop unter anderem auch die Vorteile, die ihm auf diesem Weg die verschiedenen Certified-Labels bieten.

„Früher dachten vor allem die Betreiber kleinerer Häuser, dass das Thema Nachhaltigkeit wieder vorbei geht, aber genau das Gegenteil ist der Fall“, betont Michael Stober. „Mit dem verpflichtenden ‚European Green Deal‘ muss sich bald jedes Hotel um Nachhaltigkeit kümmern. Dafür ist – in meinen Augen – der Certified-Kriterienkatalog perfekt, weil er den Einstieg vereinfacht, Fragen stellt und auch Antworten gibt.“ Da sich die Anforderungen für die Zertifizierungen seit Anbeginn immer wieder verändern und durch das Certified-Team angepasst werden, hält der Hotelier dem bekannten Prüfinstitut schon seit mehr als einem Jahrzehnt die Treue. „Als wir unser Hotel von 23 auf 128 Doppelzimmer erweitert haben, wurde uns klar, dass wir uns auf dem Markt positionieren müssen, weil wir ein singuläres Haus sind und keiner Kette angehören“, erinnert sich Michael Stober. „Da haben wir uns für die Prüfung durch Certified entschieden, denn sie verfügten schon über verschiedene Labels von Business, Conference über Green bis hin zu Event – genau passend für uns.“ Dabei empfindet er besonders den Fragenkatalog als hilfreich, um sich selbst und das eigene Unternehmen zu hinterfragen.

Zwischenzeitlich hat sich das Landgut Stober in zahlreichen Bereichen in Punkto Nachhaltigkeit weiterentwickelt. So konnte Michael Stober gegen den Widerstand der Denkmalpflege nach zwei Jahren doch noch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Hotelerweiterung installieren. „Damals hat mich die Installation auf unserer rund 900 Quadratmeter großen Dachfläche ungefähr 140.000 Euro gekostet, aber da ich pro Jahr 35.000 Euro Stromkosten gespart habe, hat sich die Anlage schon nach vier Jahren rentiert“, rechnet Michael Stober vor. „Auch wenn das Thema Nachhaltigkeit auf den ersten Blick teuer erscheint, bringt es jedoch mittel- bis langfristig viele positive wirtschaftliche Effekte.“

In dem neuen Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

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Frische Luft fördert die Konzentration. Schallschutz sorgt für eine ruhige Arbeitsatmosphäre. Eine entsprechende Beleuchtung, WLAN sowie eine adäquate Bestuhlung sind ebenso wichtige Voraussetzungen für erfolgreiche Konferenzen – Teilnehmende und Organisatoren von Tagungen haben spezielle Anforderungen an Hotels. Daher sind die zufriedenen Buchenden bis zum Sommeranfang am 21. Juni 2023 aufgerufen, ihr beliebtestes „Certified Conference Hotel” zu wählen. Dem Wettbewerb stellen sich in dieser Kategorie das Kloster Seeon, das Hotel Dolce Bad Nauheim, das Holiday Inn Munich – City Centre, das Schloss Hohenkammer und das Landgut Stober. Ebenso treten das Hotel Atrium Mainz, das Hotel am Schlosspark in Gotha, das Best Western Plus Palatin Kongresshotel und Kulturzentrum sowie das Parkhotel Schillerhain an. Bei der Preisverleihung zum „12. Certified Star-Award“ werden dann im Juli die drei beliebtesten Häuser geehrt.

„Unsere entsprechend entwickelten Certified-Kriterien basieren auf den Wünschen und Bedürfnissen von Firmenkunden, Tagungsteilnehmern, Referenten, Travel- und Event-Managern“, erläutert Certified-Geschäftsführer Till Runte. „Sie fokussieren die Anforderungen der Nutzenden und werden regelmäßig aktualisiert und ergänzt.“ Er führt aus, dass bei dem aktuellen Kriterien-Katalog mit seinen 70 Fragen beispielsweise die DIN 15906 zu Tagungsstätten, die Muster-Versammlungsstättenverordnung und die Arbeitsstättenverordnung mit eingeflossen sind. Grundsätzlich kann ein professionelles Tagungshotel nur auf eine Auszeichnung als „Certified Conference Hotel“ hoffen, wenn es über einen eigenen Tagungsbereich verfügt. „Manche Häuser deklarieren Restaurants, Hotelhallen oder Sporträume zu Tagungsräumen“, weiß Till Runte aus Erfahrung. „Unserer Bewertung nach, dürfen diese aber allenfalls als Event- und Ausstellungsflächen oder als Rückzugszonen für Vieraugengespräche gelten.“ So müssen professionelle Tagungsräume über entsprechende „tagungsspezifische Einrichtungen“ wie beispielsweise eine gewisse Deckenhöhe, Tageslicht, einen Beleuchtungswert von mindestens 300 Lux, Schallschutz, Trennwände, Frischluft beziehungsweise Klimatisierung, ein stabiles WLAN und eine gewisse Tagungsausstattung verfügen.

„Damit wir diese wichtigen Anforderungen überprüfen und die Ergebnisse vergleichbar machen können, haben wir einen sehr detaillierten Kriterienkatalog mit 70 Fragen entwickelt. Allerdings gilt dabei grundsätzlich, dass für die Erteilung des Zertifikats mindestens 50 Prozent der Tagungsräume das Prädikat ‚Certified‘ erreichen müssen“, sagt Till Runte. „Darüber hinaus ermöglicht das von uns entwickelte Punktesystem eine Differenzierung innerhalb der Certified Hotels mit den Prädikaten GUT, SEHR GUT und EXZELLENT.“ Wer das Siegel erhalten möchte, muss mindestens 50 Prozent der maximal 2.500 Punkte über die Kategorien von Geschäftsreiseeignung, Tagungsbereich, Informationsmaterial, Verpflegungsangebot und -betreuung bis hin zu Mice: Fachkompetenz und Beratung, ebenso wie Angebot und Abrechnung, Sicherheit und besondere Leistungen erreichen. Nach Verleihung des Zertifikates ist es drei Jahre gültig, wird jedoch jedes Jahr durch das Certified-Projektbüro mit einem speziellen Überwachungsaudit geprüft. „Wer sich dafür rüsten möchte oder generell unseren Rat möchte, kann auch am 22. Mai online bei unserer neuen Expertensprechstunde teilnehmen“, so Till Runte. „Dann wird Salvatore Ruggiero, Vice President, Marketing and Communication bei der SCHOTT AG, sein Fachwissen zum MICE-Bereich teilen und sich besonders auf ‚Certified Conference Hotels‘ fokussieren.“ Dabei wird er auch auf das jüngst neu eingeführte Bewertungssystem „Conference +“ eingehen. „Dieser Zusatz soll dem Kunden auf einen Blick signalisieren, dass das Hotel über eine außerordentliche Ausstattung oder Betreuungsleistung verfügt“, erklärt Till Runte. Auf einem Zusatzfragebogen bei der Zertifizierung zum „Certified Conference Hotel“ müssen von den aufgelisteten 40 Fragen 30 mit Ja beantwortet werden. Darunter wird zum Beispiel überprüft, ob Highspeed-Internet aufgrund einer Glasfaseranbindung verfügbar ist oder ob das Hotel permanent über besonders gestaltete Kreativräume mit besonderen Bestuhlungsvarianten verfügt. Alle Antworten des Hotels zu „Conference plus“ werden dann nach der Prüfung von Certified veröffentlicht und in einer gesonderten Rubrik auf www.certified.de aufgeführt.

Noch bis zum 21. Juni 2023 können Gäste, Tagungsteilnehmer, Stammkunden und Trainer ihr Votum beim „12. Certified Star-Award“ online für ihr Lieblingshaus abgeben oder vor Ort ihre Abstimmungskarte in die aufgestellten Boxen einwerfen. In immer mehr Hotels werden unter den einzelnen Abteilungen regelrechte Wettbewerbe initiiert, um festzustellen, wer die meisten Kundenstimmen „einfängt“. „Angesichts von so viel Herzblut, das die Teams investieren, um den begehrten Titel für ihr Haus zu bekommen, würden wir gerne mehr Hotels auszeichnen“, so Till Runte. „Denn der Award ist nicht nur eine Auszeichnung für den Trophäenschrank, sondern vor allem ein Dankeschön der Gäste, das alle motiviert auf dem eingeschlagenen Weg weiterzugehen und nicht nachzulassen.“ Nach Abschluss der Abstimmung am 21. Juni 2023 werden die meist zu Tausenden abgegebenen Stimmen akribisch ausgewertet. Wer den „12. Certified Star-Award“ mit nach Hause nehmen darf, wird bei einer neu konzipierten Abendveranstaltung im Juli 2023 bekannt gegeben, wenn der Pokal und die gerahmte Urkunde an die Sieger überreicht werden.

Infos und Anmeldung zur Abstimmung unter www.certified.de/star-award