CERTIFIED Star-Award 2021 verliehen

Kunden, Gäste und Trainer konnten 10 Wochen lang von September bis Mitte November für ihr Lieblingshotel abstimmen. Die Gewinner wurden in einer digitalen Preisverleihung bekanntgegeben.

Das beliebteste Certified Business Hotel ist das Hotel René Bohn in Ludwigshafen. Es verweist das Hotel Esplanade in Dortmund auf Platz zwei und das Vila Vita Rosenpark in Marburg auf Platz drei.

Als Certified Conference Hotel konnte das Atrium Hotel in Mainz die meisten Stimmen auf sich vereinen, gefolgt vom Panoramahotel Waldenburg (Platz 2) und centrovital Berlin (Platz 3).

In der Gunst ganz oben in der Kategorie Certified Green Hotel steht das Bilderberg Bellevue Dresden. Es erhält den ersten Platz vor dem Anders Hotel Walsrode und dem Hotel am Badersee.

„Beliebt zu sein und von seinen Kunden ein positives Votum zu erhalten, ist eine wichtige Bestätigung, mit seinem Angebot und seinen Serviceleistungen am Puls der Zeit zu sein!“, beglückwünscht Certified Geschäftsführer Till Runte die Preisträger.

Neben den beliebtesten Hotels küren wir aber auch die besten Häuser. Denn alle Häuser werden spätestens alle drei Jahre durch einen Prüfer bewertet und erhalten dann auch eine Beurteilung. Die Prüfergebnisse werden in die Stufen GUT, SEHR GUT oder EXZELLENT eingeordnet.

In diesem Jahr führen nur exzellente Häuser die Qualitätsbewertung in Deutschland an:

Das beste Certified Business Hotel ist der Romantische Winkel in Bad Sachsa. Bestes Certified Conference Hotel ist das Dorint Hotel in Oberursel. Das Landgut Stober verteidigt erfolgreich die Führung in der Kategorie Certified Green Hotel.

Sonderpreise gab es in fünf Bereichen:

Das Businesshotel René Bohn erzielte mit seinem Videoclip zum Restart im Frühjahr die meisten Klicks und Likes. Das Team gewinnt den Preis für den erfolgreichsten Beitrag zur Social Media Aktion #certifiedhotelsgorestart.

Eine Fachjury bewertete Einreichungen zu vier Themen. Das Schloss Hohenkammer überzeugte mit seinen Maßnahmen, die Mitarbeitenden während der Pandemie zu halten und neue Teammitglieder zu gewinnen.

Das Hotel am Badersee beeindruckte mit seinen kreativen Meetingräumen. In die Gestaltung wurden nachhaltige Materialien einbezogen, eigens angefertigt und die schöne Umgebung des Badersees zum Thema gemacht.

Das Atrium Hotel in Mainz erhält die Auszeichnung für sein leistungsstarkes Streaming Studio, welches in enger Kooperation mit dem Technikpartner media4rent aus Bingen konfiguriert wurde und je nach Anforderung professionell erfolgreich umgesetzt wird.

Für seine kreative Umgestaltung der Lobby unter Einbindung der Mitarbeiter während Corona erhält das centrovital Berlin den Sonderpreis der Jury im Bereich Umbau und Renovierung.

Die Fachjury, zu der unter anderem Annette Rompel, Chefredakteurin Working@Office, Nicole Stigler, Chair(wo)man der International Management Assistants und Thomas Scholz, Chefredakteur der Fachzeitschrift MEP, gehörten, zeigte sich von der Vielfältigkeit der eingereichten Beiträge beeindruckt. Viele Häuser hätten die Pandemie genutzt, um technisch aufzurüsten oder Umbauten und Renovierungen durchzuführen. Nun steht vor allem die Bewältigung des Fachkräftemangels an, denn allerorten fehlen versierte Servicekräfte. Aber ein gutes Betriebsklima und die persönliche Wertschätzung sind essenzielle Pluspunkte, wie die erfolgreichen Konzepte einiger Certified Hotels zeigen, die ihren Personalstamm halten oder sogar ausbauen konnten.

Hygiene im Hotel – welcome im „new normal“

75 Hygiene Checks – ein Erfahrungsbericht

Vor Corona war Sauberkeit im Hotel nicht im besonderen Fokus von Travel Managern. Auf der Skala von relevanten Faktoren bei der Hotelauswahl rangierte dieses Thema ganz weit unten. Unterhält man sich jedoch mit Hotelgästen und Geschäftsreisenden, hört man regelmäßig folgende Vorbehalte:

  • Ich bade nie im Hotel und wenn, dann habe ich Scheuermilch und Sagrotan dabei und reinige die Wanne erstmal gründlich selbst
  • Toilettenbrillen, -deckel und WC-Bürsten sind Keimschleudern
  • Aus einem Glas im Hotelzimmer würde ich nie trinken, wer weiß mit welchem Lappen das gereinigt wurde
  • Teppiche in Hotelzimmern sind meistens widerlich, die betrete ich nie barfuß
  • Telefonhörer, Lichtschalter und Fernbedienungen gehören zu den ekeligen Dingen, ob die regelmäßig gereinigt werden?

Selbst Hoteldirektoren reihen sich bei solchen Aussagen und Vorbehalten ein!

Aber ist es denn so schlimm um die Reinlichkeit in Hotelzimmern bestellt? Bereits 75 Mal hat Certified in Hotels einen unangekündigten Hygiene Check durchgeführt. Dabei werden 55 Wischproben an besonders häufig angefassten Stellen genommen, aber auch Bereiche wie Personalumkleiden, Lager- und Kühlräume für Lebensmittel sowie Küchen untersucht.

Bei dem verwendeten Testverfahren stehen die Messergebnisse schon nach 10 Sekunden fest – je höher der Wert im Display des Auswertungsgerätes, desto höher ist der Verschmutzungsgrad. Ein angefeuchtetes steriles Q-Tip wird über den Testbereich gestrichen und kommt danach in eine Reagenzflüssigkeit. Dabei werden Keime, Bakterien und Verunreinigungen in Eiweiß aufgespalten und eine Lichtmessung liefert dann den entsprechenden Messwert.

Kritische, also hohe Werte gab es rund um den Abfluss von Duschen und Badewannen, an Fernbedienungen und Armlehnen der Schreibtischstühle.

Im öffentlichen Bereich sind Empfangstresen, Oberflächen der Restauranttische bzw. der Tischsets, Stuhllehnen und Salz- und Pfefferstreuer kritisch. Auch an den Kofferwagen werden regelmäßig hohe Werte festgestellt. Die öffentlichen Toiletten geben wiederum keinen Anlass zur Klage, hier werden nur selten hohe Werte erreicht.

Außen hui innen pfui

Anders beim Blick hinter die Kulissen, also in Bereiche zu denen ein Gast normalerweise keinen Zutritt erhält. Personalumkleiden, -sanitärräume und Mitarbeiterkantinen sind oft im Kellergeschoss untergebracht und selten in optisch ansprechendem Zustand. Häufig wird ausrangiertes Mobiliar zur Verfügung gestellt, oft fehlen Waschbecken oder man sieht zersprungene Kacheln. Türgriffe, Lichtschalter und Handläufe starren mitunter vor Dreck, hier sind hohe Messwerte keine Seltenheit.

Auch in den Hotelküchen gibt es kritische Bereiche: Mikrowellengriff, Herdschalter, Türgriffe von Kühlzellen, Griffe von Servierwagen, Regalböden – hier sind regelmäßig hohe Ergebnisse zu verzeichnen.

Je nachdem, wie gut die Ergebnisse bei der unangemeldeten Probennahme ausfallen, erhält das Haus einen Wiederholungsbesuch nach drei, sechs oder zwölf Monaten.

Natürlich ist der Vertreter von Certified am Besuchstag kein willkommener Gast! Meistens passt es gerade nicht und der Küchenchef ist im Urlaub, die Hausdame krank, der Direktor nicht im Haus… Dennoch werden die Ergebnisse durch das Hotelpersonal ernst genommen und durch die Möglichkeit, kritische Stellen exemplarisch zu reinigen und mit einer erneuten Messung den Vorher-Nachher-Effekt zu erkennen, wurde schon einige Male ein positiver Aha-Moment bewirkt:

  • Frische Lappen oder Schwämme müssen benutzt werden
  • Die Reinigungsintervalle müssen verkürzt werden
  • Desinfektionsmittel müssen zunächst einwirken
  • Erst reinigen, dann desinfizieren

In der Küche gibt es einen besonderen Kniff: die Köche verwenden meistens ein Kochhandtuch (Touchon), welches an der Schürze befestigt ist. Damit wischen sie sich die Finger ab, verwenden es als Topflappen oder trockenen auch mal eine Arbeitsfläche. Unsere Messungen haben ergeben, dass diese Touchons wahre Keimschleudern sein können, ein gereinigter Mikrowellengriff mit Ausgangswert 317 wies nach einmaliger Benutzung dann einen Wert von 13.628 auf. Die tolerierbare Obergrenze liegt bei 10.000. Fazit: Küchenhandtücher müssen stündlich gewechselt werden oder durch Papiertücher ersetzt werden.

Schon bei Wiederholungsbesuchen (nach 3 oder 6 Monaten) konnten Verbesserungen beobachtet werden. Die Personalbereiche wirkten insgesamt ordentlicher und sauberer, offensichtlich haben sich die Reinigungszyklen nach unseren Besuchen verbessert.

Aber einen Wermuthstropfen gibt es: Die zu intensive Verwendung von Desinfektionsmitteln hat Schäden an Material und Mobiliar hinterlassen. Die Mittel sind offenbar zu scharf, wurden eventuell nicht richtig dosiert oder sind schlichtweg zu oft angewandt worden. Nun müssen teilweise Griffe und Tischoberflächen erneuert werden, Lacke und Versiegelungen neu aufgetragen werden. Die pandemiebedingte Zunahme in der Verwendung von Desinfektionsmitteln wird von ärztlicher Sicht durchaus kritisch gesehen: wer weiß, welche Folgeschäden auch gesundheitlicher Art ausgelöst werden? Von der Zunahme von Allergien hin zu Atemwegserkrankungen beim Reinigungspersonal.

Reinigen ist das A und O – nicht Desinfizieren!

Es geht, so der Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen, Dr. Thomas Menn aus Berlin, nicht darum, eine klinisch reine Umgebung im Hotel zu schaffen. Das ist zwar wichtig für Labore, im Operationssaal oder bei der Lebensmittelerzeugung. Aber im normalen Alltag ist es wichtig, einer gewissen Keimzahl ausgesetzt zu sein, damit sich das Immunsystem aufbaut und stärkt! Immer und überall mit Desinfektionstüchern zu hantieren sei deshalb absolut übertrieben. Lieber regelmäßig die Hände waschen und eine Husten- und Niesetikette einhalten – darauf setzt Dr. Menn.

Fazit: Küchenhygiene erhöhen

Wenn in den letzten Monaten die Reinigungsmaßnahmen in den Hotels allenorten erhöht und intensiviert wurden, so kann man dies im Rahmen unserer Tests bestätigen. Man darf jedoch gespannt sein, wie sich der allgemeine Fachkräftemangel -auch in der Reinigungsbranche- auswirken wird. Wenn vermehrt ungelernte Kräfte eingesetzt werden, um überhaupt dem Arbeitsaufkommen einigermaßen gerecht zu werden, wird sich weisen, ob das auf die Gründlichkeit und Qualität geht.

In der Küche sind es jedoch die Köche selbst, die für die Sauberkeit verantwortlich sind. Hier muss noch ein Umdenken in Sachen Küchenhygiene stattfinden. Das Tragen von Einweghandschuhen nützt wenig, wenn man sich auch damit nicht regelmäßig die Hände wäscht. Und ein dreckiges Küchenhandtuch oder eine entsprechend verschmutzte Kochschürze sollte schnellstens der Vergangenheit angehören! Schwämme und Lappen gehören täglich gewechselt – hier ist Sparsamkeit kein guter Lehrmeister!

Das Bewertungssystem von Certified ist -wie bei den anderen Zertifikaten auch- sehr anspruchsvoll. Den Hygiene Check absolvierten die 75 Hotels bisher so:

26 erhielten die Urkunde für 12 Monate ausgestellt

31 erhielten eine Urkunde mit 6 Monaten Laufzeit

18 Hotels erhielten statt einer Urkunde bereits nach 3 Monaten einen erneuten Besuch, weil sie beim ersten Versuch durchgefallen sind.

Wer sind die MICE Ladies, wann wurden sie gegründet (und warum)?

Wir sind eine kleine und feine MICE Ladies Travel Tribe, die Female Empowerment fördert, indem wir starke Begegnungen auf persönlicher und beruflicher Ebene schaffen. Die Grundidee der MICE Ladies ist es, persönliche und authentische Verbindungen zu schaffen und gemeinsame Reisen in Kleingruppen mit Mehrwert anzureichern: Jeder unserer Trips enthält – neben jeder Menge Erlebnissen, Spaß und Action – auch Elemente der Persönlichkeitsentwicklung, der Perspektiverweiterung und der Weiterbildung zu aktuellen Themen wie Nachhaltigkeit, Social Impact und Experience Marketing.


Innsbruck Tourismus/MICE Ladies

Jede unserer Reisen geht in eine wundervolle Destination, die wir so auf ganz andere Weise – und aus Sicht starker Frauen und ihrer Geschichten und Location-Tipps aus der Gastgeberregion – kennenlernen. Unsere „MICE Ladies“ lernen also durch Erlebnisse mit- und voneinander und bekommen quasi „nebenbei“ Destinationskenntnisse und MICE-Ideen vermittelt. Im Grunde sind diese Reisen sehr exklusive „Fam-Trips“ der ganz besonderen Art.

Unsere Trips bringen uns an wunderschöne Plätze in der Natur – zum Yoga, zum Waldbaden, zum Nature-Coaching oder auch mal zum Klettern, wo jede Teilnehmerin ihre Komfortzone erweitern kann. Das alles besprechen wir gemeinsam, abgerundet werden die Erlebnisse durch Weiterbildungseinheiten zu aktuellen Branchenthemen aber auch darüber hinaus.

Ganz konkret am Beispiel unseres nächsten Trips nach Innsbruck sieht das so aus, dass wir einen ganzen Tag mit der Snowboardweltmeisterin Heidi Neururer in der Natur mit verschiedenen richtig coolen Erlebnissen verbringen, die als Female Ambassador für unsere Gastgeberdestination Innsbruck steht und mit uns ihre ganz persönliche Story aus Sicht einer Leistungssportlerin teilt und vermittelt, wie diese Erfahrungen und Erkenntnisse in ihr Berufs- und Privatleben einfließen.


Innsbruck Tourismus/MICE Ladies

Die Idee für die MICE Ladies entstand bereits 2018. Im Folgejahr 2019 fand schon der erste Trip ins wunderschöne Südtirol statt und Gespräche mit weiteren Destinationen waren am laufen – bevor wir durch die Pandemie völlig ausgebremst wurden.

Während der Zeit des Lock-Downs in denen nur virtuelle Treffen möglich waren wuchs dann die Erkenntnis: Nie waren persönliche nachhaltige Begegnungen und Verbindungen so wertvoll und wichtig wie jetzt – und der Ansatz der MICE Ladies ist gerade jetzt so schön, weil wir uns alle so nach persönlichen Begegnungen sehnen. Diese Pandemie zeigt uns auch auf, dass es gerade jetzt wichtig ist, uns zu verbinden, zu stärken und auch den Mut zu haben, für uns und unsere Ziele – beruflich wie persönlich einzustehen. Gerade wir Frauen standen – und stehen immer noch – während der Phasen des Lock-Downs, des Home Schoolings und dem Home Office und den verschiedenen Rollen immer wieder vor großen Herausforderungen.

Deshalb starten die MICE Ladies nun wieder voller Elan durch – Ende Oktober sind wir mit unserem MICE Ladies SHEROES Trip zu Gast in Innsbruck und wir haben bereits weitere spannende Reiseerlebnisse in Planung. Für mich persönlich ist es ein Herzensthema, meine Kenntnisse und Erfahrungen aus 25 Jahren MICE-Branche mit meiner Lehr- und Coaching-Tätigkeit und der Liebe zu Reisen, zu Kulturen und zur Natur zu verbinden.


Innsbruck Tourismus/MICE Ladies

Können noch weitere Damen aufgenommen werden, gibt es Voraussetzungen, wie ist das Procedere?

Teilnehmen an unseren Reisen können MICE-Planerinnen aus Agenturen und Unternehmen. Wir sind also kein geschlossener Club und erheben auch keine Mitgliedsbeiträge. Auf unserer – gerade gelaunchten – Website www.mice-ladies.com schreiben wir jeweils unsere aktuellen Reisen aus; die Kurzprogramme sind dort mit einer eigenen Landingpage zu finden. Dort kann man sich auch anmelden. Außerdem haben wir eine LinkedIn Gruppe, in der wir auch über aktuelle Formate berichten.

Supplier bzw. Destinationen dürfen sich gerne bei uns melden, wenn sie Gastgeber einer unserer ganz besonderen Reisen werden wollen! Unsere Reisen finden in Kleingruppen statt und sind handverlesen, da wir jede Teilnehmerin persönlich selektieren. Dabei betten wir das Reise-Erlebnis in eine Sichtbarkeitskampagne ein und verbinden Experience-Marketing mit Storytelling, indem wir über diese Begegnungen berichten und diese multimedial in verschiedenen Kanälen sichtbar machen. So unterstützen wir die Gastgeberdestination bzw. -organisation in der Positionierung, der Content Creation und der Sichtbarkeit – und gleichzeitig im CSR-Bereich, da wir mit unseren Reisen auch gleich verschiedene SGGs (u.a. Gender Equality) unterstützen. Hier haben wir verschiedene attraktive Pakete geschnürt. Klasse statt Masse, Brand Experience statt Gießkanne also.

Was ist das Ziel, nur ein Netzwerk, nur das Kennenlernen neuer Locations oder…?

Es gibt gleich mehrere Ziele, es ist quasi eine Win-Win Situation für die Teilnehmerinnen sowie die Gastgeber-Destinationen.

Für die Teilnehmerinnen, weil sie neue Destinationskenntnisse erlangen, verbunden mit wertvollen Aha-Erlebnissen, richtig coolen Aktionen und tiefgreifenden Begegnungen auf persönlicher Ebene und sich so beruflich wie privat weiterentwickeln können. Gleichzeitig nehmen sie ganz praktische Tricks und Tipps für den Job mit. Die Verbindungen unserer Teilnehmerinnen untereinander und auch mit den Frauen aus den Gastgeber-Destinationen sind deshalb so wertvoll, weil sie weit über die Reisen hinaus Bestand haben. Die Ladies inspirieren sich untereinander mit ihren Erfahrungen und Geschichten. Wir bringen die MICE Ladies also gleich mehrfach in Bewegung: körperlich, geistig und emotional. Unsere Gruppen sind jeweils bunt gemischt – so verbinden wir interkulturell, generationsübergreifend und global.


Innsbruck Tourismus/MICE Ladies

Die Atmosphäre auf den Reisen ist wirklich ganz besonders: es ist ein tiefes Gefühl der Verbundenheit, der Akzeptanz und des Angekommen-Seins – wir reißen quasi ein Stück weit die Mauern des „Perfekt-Sein-Müssens“ und „Erfolgreich-sein-Müssens“ ein. Ich will da nicht zu spirituell klingen, aber diese Ganzheitlichkeit macht diese Verbindungen und Lerneffekte erst so richtig möglich und macht unglaublich viel Freude. Wir fokussieren auf das Persönliche – und das Geschäftliche wird automatisch folgen.

Für Destinationen bzw. Supplier bieten die Reisen eine zeitgemäße und interessante Möglichkeit der Kundenansprache und der Entwicklung persönlicher Verbindungen zu einer sehr attraktiven Zielgruppe. Qualität statt Quantität. Gleichzeitig nutzen wir diese Erlebnisse, um Geschichten mit Mehrwert zu erzählen – in unseren Kanälen aber auch in den Kanälen unserer Destinationen.

In welchem Turnus finden Veranstaltungen statt?

Ende Oktober geht es nun mit dem MICE Ladies SHEROES Trip nach Innsbruck weiter – weitere Trips werden folgen, in unregelmäßigen Abständen. Mein Ziel ist es, durch unsere Reisen regelmäßig Frauen regional, überregional und auch global zu verbinden, einige male pro Jahr. Wenn Reisen wieder einfacher möglich sein wird, werden wir den Radius wieder größer setzen, wobei wir natürlich auch auf Nachhaltigkeitsaspekte schauen und ein Großteil unserer Reisen schwerpunktmäßig in D-A-CH stattfinden soll – denn es gibt so unglaublich schöne Ecken hier und diese gilt es auch für Veranstaltungen zu entdecken!

Sind nur „Kundinnen“ angesprochen und willkommen, oder auch Frauen der MICE Industrie, z.B. Hotelchefinnen, Leiterinnen von Bankettabteilungen, Frauen in Führungspositionen auch bei Zulieferern wie z.B. Catering, Technik, Ausstattung…?

Gute Frage! Teilnehmerinnen unserer Reisen – da wir ja Gäste der Destinationen, Länder und Supplier sind – sind Corporate und Agency Planerinnen. Da die Grundidee die Vernetzung ist, bringen wir unsere Teilnehmerinnen während der Reisen mit spannenden Frauen aus den Destinationen und den Gastgeberorganisationen – Convention Bureaus, DMCs, Hotellerie etc. – über die Erlebnisse, Challenges und Begegnungen in und mit der Natur zusammen. Darin liegt der Zauber dieser Begegnungen. Wobei mir sehr wichtig ist, dass eben die erlebnisorientierte persönliche Begegnung in Kleingruppen und nicht das Verkaufsgespräch im Vordergrund steht!


Innsbruck Tourismus/MICE Ladies

Die Idee, die Begegnungen und Reisen über den Tellerrand unserer Branche zu entwickeln gibt es auch bereits – das wird sich entwickeln, im richtigen Tempo. Durch mein großes Netzwerk auch in den Social Impact Bereich gibt es bereits einige spannende Ideen, die auch branchenübergreifend stattfinden könnten…alles sehr spannend!

Darüberhinaus gibt es schon erste Überlegungen, pro Reise auch eine begrenzte Anzahl an Supplier-innen zuzulassen – das wird sich entwickeln.

Gibt es Pläne für die Zukunft?

I let it flow! Das Schöne ist, dass es – weil Herzensthema – keinem vorgegebenen Businessplan folgen muss und sich entwickeln kann, so wie es grad dran ist. Es kommt zusammen, was zusammenkommen soll, da bin ich sehr entspannt und gleichzeitig zuversichtlich. Wer einmal dabei war wird davon erzählen und wieder dabei sein wollen. Insofern freue ich mich noch auf viele tolle Begegnungen und Projekte und bin offen, was noch so kommt.

Es kontaktieren uns immer wieder auch Top-Ladies unserer Branche und auch anderer Branchen, die gerne bei einem der nächsten Trips dabei sein wollen – das freut uns natürlich sehr, da die ganze Idee vor allem auch von der persönlichen Begeisterung und Empfehlung lebt.

Die Fragen stellte Till Runte, geantwortet hat Tanja Knecht, Initiatorin der „MICE Ladies“. www.mice-ladies.com


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